Warum du Ansible DevOps beherrschen solltest

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Ansible ist ein Open-Source-Software-Tool, das zur Automatisierung von IT-Aufgaben verwendet wird, insbesondere zur Konfigurationsverwaltung, Anwendungsbereitstellung und Orchestrierung von IT-Infrastrukturen. Ansible wurde ursprünglich im Jahr 2012 von Michael DeHaan entwickelt und später von Red Hat übernommen. Es wird unter der GNU General Public License Version 3 veröffentlicht und ist daher kostenlos und quelloffen verfügbar.

Ansible verwendet eine agentenlose Architektur, die auf SSH und WinRM basiert, um Remote-Systeme zu verwalten, was bedeutet, dass keine spezielle Software auf den Remote-Systemen installiert werden muss. Ansible verwendet eine einfache Syntax namens YAML (Yet Another Markup Language) zur Definition von Playbooks, die eine Ansammlung von Anweisungen sind, die ausgeführt werden sollen, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Ansible kann auch mit anderen DevOps-Tools wie Docker, Kubernetes und anderen orchestrierenden Tools integriert werden.

Wie teuer ist Ansible?

Quelle : nickjanetakis.com

Ansible ist eine Open-Source-Software und wird unter der GNU General Public License Version 3 veröffentlicht, was bedeutet, dass es kostenlos und quelloffen ist. Es gibt jedoch auch eine kostenpflichtige Version namens Ansible Tower, die von Red Hat entwickelt wird und zusätzliche Funktionen wie einen Web-basierten Dashboard, Rollenbasierte Zugriffssteuerung und ein REST-API zur Verfügung stellt. Die Kosten für Ansible Tower hängen von der Anzahl der Knoten (Nodes) ab, die verwaltet werden müssen, und beginnen bei etwa 10.000 USD pro Jahr für bis zu 100 Knoten. Es gibt auch eine kostenlose Testversion von Ansible Tower, die bis zu 10 Knoten unterstützt und für 30 Tage gültig ist.

Welche Unternehmen verwenden Ansible?

Quelle : unixarena.com

Ansible ist ein sehr beliebtes Tool und wird von vielen Unternehmen eingesetzt, darunter auch große Unternehmen wie Amazon, Cisco, Dell, Facebook, Google, IBM, Microsoft, Red Hat und viele andere. Es wird auch von einer Vielzahl von Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen eingesetzt, um ihre IT-Infrastrukturen zu automatisieren und zu orchestrieren.

Welche Komponenten sind Bestandteil von Ansible?

Quelle : youtube.com

Ansible besteht aus mehreren Komponenten, die zusammenarbeiten, um die Automatisierung von IT-Aufgaben zu ermöglichen. Hier sind einige der wichtigsten Komponenten:

  • Control node: Der Control node ist der Computer, von dem aus Ansible ausgeführt wird. Er enthält alle Playbooks, Inventories und andere Konfigurationsdateien.
  • Inventory: Das Inventory ist eine Liste der Hosts, die von Ansible verwaltet werden sollen. Es kann eine einfache Textdatei oder eine Datenbank sein, die Informationen wie Hostnamen, IP-Adressen, Gruppenzugehörigkeiten und andere Details enthält.
  • Playbook: Ein Playbook ist eine Sammlung von Aufgaben, die auf den Hosts ausgeführt werden sollen. Ein Playbook kann in YAML-Syntax geschrieben werden und enthält Anweisungen wie das Kopieren von Dateien, das Ausführen von Befehlen und das Installieren von Software.
  • Module: Ein Modul ist eine selbstständige Einheit von Code, die eine bestimmte Aufgabe ausführt. Ansible verfügt über Hunderte von Modulen, die für eine Vielzahl von Aufgaben wie das Kopieren von Dateien, das Starten von Diensten und das Verwalten von Benutzern verwendet werden können.
  • Roles: Eine Rolle ist eine Sammlung von Playbooks, Inventories und anderen Konfigurationsdateien, die für eine bestimmte Aufgabe oder eine bestimmte Gruppe von Hosts verwendet werden können. Roles ermöglichen die Wiederverwendung von Code und erleichtern die Organisation von Playbooks.

Ad-hoc commands: Ad-hoc commands sind Einzeileraufgaben, die von der Befehlszeile ausgeführt werden können, ohne ein Playbook zu schreiben. Ad-hoc commands können nützlich sein, um schnelle Änderungen an einer großen Anzahl von Hosts vorzunehmen.

Welches Schwächen hat Ansible?

Quelle : cherryservers.com

Obwohl Ansible viele Vorteile bietet, hat es auch einige Schwächen:

  • Komplexität: Ansible kann für Anfänger sehr komplex sein. Es erfordert ein tiefes Verständnis von YAML, Jinja2 und der Linux-Shell. Die Lernkurve kann steil sein, was einige Benutzer abschrecken kann.
  • Agentenlose Architektur: Obwohl die agentenlose Architektur von Ansible ein großer Vorteil ist, kann sie auch zu Einschränkungen führen. Einige Aufgaben, wie das Überwachen von Systemen oder das Sammeln von Metriken, erfordern die Installation von Agenten, die mit Ansible nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Skalierbarkeit: Ansible kann schwierig zu skalieren sein, insbesondere wenn es um die Verwaltung von sehr großen Umgebungen geht. In solchen Fällen können spezialisierte Tools wie Ansible Tower erforderlich sein, um eine reibungslose Verwaltung zu gewährleisten.
  • Begrenzte Integration: Obwohl Ansible über Hunderte von Modulen verfügt, ist die Integration mit einigen Tools und Plattformen begrenzt. Dies kann dazu führen, dass Benutzer zusätzliche Tools oder Anpassungen erstellen müssen, um die gewünschte Integration zu erreichen.
  • Geschwindigkeit: Ansible kann in einigen Fällen langsamer sein als andere Konfigurationsmanagement-Tools. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Ansible jedes Mal von Grund auf neu beginnt, wenn es eine Aufgabe ausführt, anstatt einen permanenten Agenten auf dem Host zu haben.

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