12 Einstellungsmethoden, die Sie kennen sollten

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Es gibt viele verschiedene Arten von Rekrutierungsmethoden, die Unternehmen anwenden, um die besten Mitarbeiter zu gewinnen. Nicht jede Stelle hat die gleichen Anforderungen, und jedes Unternehmen hat andere Bedürfnisse. Das bedeutet, dass der Arbeitgeber eine Einstellungstaktik anwenden muss, die zu seinem Umfeld passt und die Bewerber anspricht, die er sucht.

Je nach Funktion und Abteilung können innerhalb eines Unternehmens verschiedene Rekrutierungsmethoden angewandt werden. Wenn Sie z. B. in der Fertigungsindustrie tätig sind, haben Sie Stellen in den Bereichen Design, Technik, Marketing, Vertrieb, Finanzen, Verwaltung und Handwerk zu besetzen, vom Einstieg bis zur Führungsebene. Sie können nicht die gleichen Einstellungsmethoden anwenden, um die besten Kandidaten für jede Abteilung zu finden.

Was ist besser: interne oder externe Rekrutierungsmaßnahmen?

Keiner ist besser als der andere. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, je nach Unternehmen und der zu besetzenden Stelle. Worin besteht also der Unterschied? Kurz gesagt: Bei der internen Rekrutierung suchen Sie die Kandidaten für eine Stelle aus Ihrem vorhandenen Personalbestand. Bei der externen Rekrutierung gehen Sie außerhalb Ihres Unternehmens auf die Suche nach Personen, die Sie noch nie zuvor gesehen haben.

Die interne Rekrutierung kann eine enorme Zeitersparnis bedeuten, da es keinen langwierigen Interview- und Einarbeitungsprozess gibt. Der Nachteil ist, dass neue Ideen, Innovation und Vielfalt dadurch gebremst werden können, dass alles in der Nähe des Unternehmens bleibt.

Die Einstellung externer Mitarbeiter bringt neue Ideen, einen frischen Ansatz und neue Energie mit sich. Aber es ist ein kostspieliger und zeitaufwändiger Prozess. Bevor eine Einstellungsentscheidung getroffen werden kann, müssen Bewerber gesucht, interviewt, bewertet und überprüft werden.

Die 12 besten Einstellungsmethoden, die Sie kennen sollten

Jeder Personalvermittler weiß, dass wir zwar gerne vorausplanen würden, um freie Stellen innerhalb der besten Einstellungszeit zu besetzen, aber die Dinge laufen regelmäßig nicht so, wie wir es uns erhofft haben. Unter Druck fallen wir in alte Gewohnheiten zurück (von denen wir wissen, dass sie nicht immer funktionieren), weil die Personalverantwortlichen den Druck erhöhen.

Die Versuchung, die Stelle auf jeder verfügbaren Jobbörse auszuschreiben und die Daumen zu drücken, dass sich ein toller Kandidat meldet, ist ein häufiges Symptom der reaktiven Personalbeschaffung. Und manchmal haben wir Glück, aber häufiger haben wir es nicht.

Erfahrene Personalvermittler wissen, dass sie über ein ganzes Arsenal an schnellen Optionen verfügen müssen, um Menschen auf unterschiedliche Weise anzusprechen. Wir möchten Ihnen die verschiedenen Arten der Personalbeschaffung vorstellen, die Sie einsetzen können:

1. Direkte Werbung

Die Schaltung von Stellenanzeigen auf Ihrer Karriereseite, in Stellenbörsen, sozialen Medien und Branchenpublikationen ist eine hervorragende Möglichkeit, viele Bewerber zu finden. Außerdem wird dadurch Ihr Employer Branding sichtbar und der Ruf Ihres Unternehmens gestärkt. Der Nachteil ist, dass externe Werbung sehr teuer sein kann.

Wenn Sie Ihre Anzeigen nicht gezielt schalten, könnten Sie ungeeignete Bewerber anziehen oder zu wenige Bewerbungen erhalten.

2. Talentpool-Datenbanken

Sie sollten Ihre Talentpool-Datenbanken immer nach Bewerbern und Kandidaten durchsuchen, die nicht eingestellt wurden, aber geeignet genug waren, um sie zu speichern. Bei den meisten Einstellungsentscheidungen müssen Sie sich zwischen mindestens zwei oder drei Bewerbern entscheiden.

Wenn eine neue Stelle zu besetzen ist, sollten Sie Ihren Talentpool nach ähnlichen Fähigkeiten und Erfahrungen durchsuchen. So können Sie sich viel Zeit ersparen.

3. Mitarbeiterempfehlungen

Die meisten Unternehmen verfügen über eine Art Empfehlungsprogramm für Mitarbeiter. Die Empfehlung von Mitarbeitern ist eine Kombination aus interner und externer Rekrutierung. Bestehende Mitarbeiter werden ermutigt, Personen, die sie kennen, für freie Stellen zu empfehlen.

Der Vorteil ist, dass dies kostengünstig und schnell geht und Sie darauf vertrauen können, dass die Mitarbeiter keine ungeeigneten Kandidaten empfehlen. Außerdem weiß der neue Mitarbeiter bereits mehr über Ihr Unternehmen als ein externer Bewerber.

4. Bumerang-Mitarbeiter

Die Wiedereinstellung ehemaliger Mitarbeiter wird immer beliebter. Sogenannte Bumerang-Mitarbeiter sind Personen, die in einem Unternehmen gut gearbeitet haben, es dann aber aus den verschiedensten Gründen im Guten verlassen haben.

Die Arbeitgeber erkennen den Wert einer Wiedereinstellung, weil sie die Fähigkeiten des Mitarbeiters kennen und er die Unternehmenskultur kennt und zu ihr passt. Die Wiedereinstellung eines Bumerang-Mitarbeiters verkürzt die Einstellungszeit, eliminiert das Risiko einer schlechten Einstellung und reduziert die Kosten pro Einstellung.

5. Beförderungen und Versetzungen

Beförderungen und Versetzungen sind nicht ganz dasselbe, aber das Konzept ist dasselbe. Interne Mitarbeiter werden ausgewählt, um offene Stellen zu besetzen. Eine Beförderung bedeutet, dass die betreffende Person auf der Karriereleiter aufsteigt, mehr Verantwortung erhält und auch eine Gehaltserhöhung bekommt. Eine Versetzung ist in der Regel nicht mit mehr Verantwortung oder mehr Geld verbunden, sondern ein horizontaler Wechsel.

Die Mitarbeiter können in dieselbe Funktion in einer anderen Niederlassung oder Region versetzt werden oder eine ähnliche Position in einer anderen Abteilung oder einem anderen Bereich übernehmen.

6. Austausch von Arbeitsplätzen

Obwohl nicht in allen Ländern möglich, ist der Austausch von Arbeitskräften in anderen Ländern obligatorisch. Eine Arbeitsvermittlungsstelle ist eine von der Regierung betriebene Initiative, die arbeitslose Arbeitssuchende registriert.

Die Arbeitgeber melden der Börse neue Stellenangebote und erhalten die Angaben zu den geeigneten Bewerbern. Die Inanspruchnahme eines Arbeitsamtes ist kosteneffizient, eignet sich aber vor allem für untergeordnete Stellen in Fabriken, in der Landwirtschaft und in Handwerksbetrieben.

7. Personalvermittlungsagenturen

Sie können Ihr Einstellungsverfahren an eine Personalvermittlungsagentur auslagern. Die Agenturen übernehmen in Ihrem Namen die gesamte Personalbeschaffung. Obwohl die Kosten für die Inanspruchnahme einer Agentur hoch sind, haben Sie dadurch mehr Zeit für dringende Aufgaben. Personalvermittlungsagenturen sind eine gute Option für schwer zu besetzende Stellen und für Unternehmen, die nicht über die internen Personalressourcen verfügen, um sich auf die Einstellung von Mitarbeitern zu konzentrieren.

Sie können auch einen externen Personalvermittler damit beauftragen, mit bestimmten Personen, die Sie für Ihr Unternehmen gewinnen möchten, Kontakt aufzunehmen. Vielleicht kennen Sie einen passiven Kandidaten, der perfekt zu Ihrer Stelle passen würde, aber er arbeitet für Ihre Konkurrenz. Sie möchten also keinen direkten Kontakt herstellen. Ein Personalvermittler oder Headhunter wäre die perfekte Wahl.

8. Berufsverbände

Wenn Sie eine hochqualifizierte Stelle besetzen müssen, können Berufsverbände eine hervorragende Quelle für Bewerber sein. In vielen Berufen ist es erforderlich, dass sich die Bewerber nach ihrer Qualifikation bei dem entsprechenden Berufsverband registrieren lassen.

Es gibt auch andere Organisationen, bei denen die Registrierung freiwillig ist, die aber die Glaubwürdigkeit der Qualifikationen eines Bewerbers erhöht. Durch die Zusammenarbeit mit diesen Verbänden und Organisationen können Sie mit Spitzenkräften in Kontakt treten.

9. Praktika und Lehrstellen

Das Anbieten von Praktika und Lehrstellen ist eine hervorragende Möglichkeit, die Stärken des Einzelnen kennen zu lernen und kann als Vorstellungsgespräch betrachtet werden. Während der Kontaktphase können Vorgesetzte und Personalverantwortliche das Potenzial von Praktikanten und Auszubildenden einschätzen, die für künftige Aufgaben qualifiziert und entwickelt werden können.

Künftige Führungskräfte müssen irgendwo anfangen, und sie werden alle zunächst in einer Einstiegsposition eingestellt werden. Gut geführte Praktikums- und Ausbildungsprogramme sind ein fruchtbarer Boden für die Erkennung künftiger Talente und Führungskräfte.

10. Rekrutierungsveranstaltungen

Für große Organisationen oder Unternehmen, die eine Expansion planen, sind Rekrutierungsveranstaltungen ideal, um die Art von Mitarbeitern zu gewinnen, die Sie brauchen. Die Veranstaltungen können von der Ausrichtung von Tagen der offenen Tür über die Teilnahme an Jobmessen bis hin zur Durchführung eines Hackathons und der Anwerbung von Hochschulabsolventen auf dem Campus reichen. Veranstaltungen können kostspielig sein.

Um den besten ROI zu erzielen, müssen Sie genau wissen, welche Art von Bewerbern Sie ansprechen wollen und welchen Wert Ihr Arbeitgeberangebot hat.

Job Shadowing ist eine weitere gute Möglichkeit, potenzielle Kandidaten kennen zu lernen. Es ist auch ein hervorragendes Mittel, um Ihre Arbeitgebermarke zu fördern und die Menschen wissen zu lassen, dass Ihr Unternehmen die Entwicklung von Talenten unterstützt.

11. Mundpropaganda

Große Marken und multinationale Unternehmen können bei der Einstellung problemlos auf Mundpropaganda zurückgreifen, da sie täglich von unaufgeforderten Arbeitssuchenden angesprochen werden. Ihre Arbeitgebermarke ist etabliert, und sie sind als bevorzugter Arbeitgeber bekannt. Sie müssen nur bekannt machen, dass sie neue Mitarbeiter einstellen, und schon erhalten sie eine gute Resonanz.

Diese Methode kann auch in abgelegenen Gebieten funktionieren, in denen einzelne Unternehmen einen erheblichen Prozentsatz der örtlichen Bevölkerung beschäftigen. Ein Beispiel dafür sind Bergbauunternehmen und Sägewerke. Und in Kleinstädten können auch Unternehmen auf der Straße Bewerber anlocken, indem sie die Nachricht in der lokalen Gerüchteküche verbreiten.

12. Schwarze Bretter

Es gibt immer noch Stellen, die über Schwarze Bretter ausgeschrieben werden können. Typische Beispiele sind Stellen in Fabriken und in der Landwirtschaft. Arbeitslose warten oft an den Werkstoren darauf, dass Tages- oder Kontaktjobs ausgeschrieben werden. In der Landwirtschaft versammeln sich Saisonarbeiter auf lokalen Märkten oder in Genossenschaften, um die von den örtlichen Betrieben ausgehängten Stellenlisten einzusehen.

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