Was Brancheninsider über eine 4-Tage-Woche sagen

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Initiativen für eine 4-Tage-Woche wurden unter Arbeitnehmern und Unternehmen heftig diskutiert. Erfahren Sie, wie sich diese Massnahme auf Wohlbefinden, Produktivität und Wachstum auswirkt.

Die 4-Tage-Woche hat unter kleinen und mittleren Unternehmen eine breite Debatte über die Produktivität ausgelöst.

So wurde erörtert, wie sich die Verkürzung der Arbeitswoche auf das Wachstum der Unternehmen auswirkt, indem sie die Produktivität und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer verbessert.

In diesem Blogbeitrag erfahren Sie von RemoteScout alles, was Sie über die 4-Tage-Woche aus der Sicht von Brancheninsidern wissen müssen.

Was ist eine 4-Tage-Woche?

Eine 4-Tage-Woche, auch bekannt als komprimierter Arbeitsplan, ist eine 32-Stunden-Woche ohne Einbußen bei der Produktivität, den Löhnen und den Wohlfahrtsleistungen.

Laut Investopedia arbeiten bei einer 4-Tage-Woche alle Mitarbeiter von Montag bis Donnerstag und haben freitags frei. Andere Unternehmen lassen auch den Montag oder Mittwoch frei.

Obwohl die 4-Tage-Woche ein Trend in Personalabteilungen und Unternehmen ist, haben nur wenige Länder Maßnahmen eingeführt, die auf einen komprimierten Arbeitsplan ausgerichtet sind.

So haben beispielsweise Spanien, Island, Schottland, Irland, Neuseeland, Japan, die Vereinigten Arabischen Emirate und Belgien die gesetzliche Wochenarbeitszeit auf nur 32 Stunden angepasst, um Arbeitnehmern und Unternehmen zu helfen.

Weniger arbeiten verbessert unsere geistige und körperliche Gesundheit: Wahrheit oder Fiktion?

Arbeit ist mit höherer Leistung verbunden. Wanda Krause zufolge haben die Länder mit den höchsten Leistungen die kürzesten Arbeitstage.

Dies erklärt zum Teil, warum eine 4-Tage-Woche der geistigen und körperlichen Gesundheit zuträglich sein kann. Darüber hinaus kann sich eine kürzere Wochenarbeitszeit positiv auf die Art und Weise auswirken, wie Unternehmen ausgelagerte, vielfältige und integrative Remote-Arbeitskräfte aufbauen.

Experten sagen jedoch auch, dass weniger Arbeit zwar die Produktivität steigert, aber dennoch anstrengend für Körper und Geist ist.

In einem spannenden Blogbeitrag erklärt Mike Fishbein die Psychologie hinter Überarbeitung. "Tim Ferris' Vorschlag einer "Vier-Stunden-Woche" ist für unser rational denkendes Gehirn attraktiv, aber in der Praxis ist es überraschend schwierig, weniger zu arbeiten", sagt Fishbein.

Stattdessen arbeiten wir hart und lange, weil dies eine Reaktion auf die menschliche Evolution ist.

Ob kürzere Arbeitszeiten das Wohlbefinden der Arbeitnehmer verbessern, hängt jedoch von der jeweiligen Perspektive ab.

Auswirkungen der 4-Tage-Woche für Unternehmen

Sind 4-Tage-Wochen gut für Unternehmen? Während sich die Arbeitnehmer zu weniger Arbeit hingezogen fühlen, haben die Unternehmer Angst vor dieser Idee.

In Kanada zum Beispiel wird die Einführung von 4-Tage-Wochen diskutiert. Das Technologieunternehmen Alida Inc. mit Sitz in Toronto hat diese Initiative als Teil seiner ehrgeizigen Personalstrategie eingeführt.

Nachdem Alida Inc. seine Mitarbeiter ein ganzes Jahr lang angehört hatte, kam es zu dieser Entscheidung und nahm Rücksprache mit ihnen zu wichtigen Themen wie Burnout, Gesundheit und Sicherheit.

Nach einer Analyse der Ansichten der Mitarbeiter hat das IT-Unternehmen dann eine Änderung der Geschäftsabläufe vorgenommen, um die Gesamtlöhne und -leistungen beizubehalten, obwohl die Mitarbeiter freitags frei haben.

Der Vorstandsvorsitzende und das Führungspersonal von Alida sind der Ansicht, dass die Mitarbeiter auch bei einer kürzeren Wochenarbeitszeit das Recht haben, selbst zu entscheiden, wie und wann sie arbeiten. Auf diese Weise hat Alida Inc. beschlossen, flexible Karrieren zu fördern.

Darüber hinaus testen Tausende von Arbeitnehmern in den USA das 4-Day Workweek Project, das an Universitäten und in Unternehmen entwickelt wurde.

Vor kurzem haben die Universität Oxford und 4 Day Week Global ein globales 4-Tage-Wochenprogramm ins Leben gerufen, um Unternehmen bei der Entdeckung effizienter Arbeitsmethoden zu unterstützen, die das menschliche Wohlbefinden ernsthaft berücksichtigen.

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